Morgenrituale in der Kinderwunschzeit

 

 

 

Was ist eigentlich ein Morgenritual?

 

Heute möchte ich dich gerne in die Welt der Rituale einführen und dir zeigen, warum ein oder mehrere Rituale in der Kinderwunschzeit von großer Bedeutung und voller Hilfe für dich sein können.

 

Die Definition und der Sinngehalt des Wortes Ritual lautet folgendermaßen: ein Ritual ist eine nach vorgegebenen, sich wiederholenden Regeln ablaufende Handlung mit hohem symbolischen Gehalt. Ein festgelegtes Zeremoniell oder eine Ordnung von Ritualen oder rituellen Handlungen bezeichnet man als Ritus. 

 

Ein Ritual ist eine feste Größe in deinem Tagesablauf, es gibt dir Halt und Struktur und einen Nährboden für all das, was genau an diesem Tag in deinem Leben geschehen darf. Ein Morgenritual, um das es mir in diesem Beitrag geht, gestaltet deinen Tag, es macht dich klar, offen, verarbeitet deine Gefühle und Gedanken, bevor dein Tag überhaupt startet. 

 

Das Ritual bringt Wiederholung mit sich, das bedeutet, dass du bestimmte Abläufe und Gedankengänge, die dir gut tun, tagtäglich wiederholst. Das, was du immer wieder tust, denkst und fühlst wird zu einer Gewohnheit und so erschaffst du neue Gedanken und Gefühle in dir und kannst aus dem Kreislauf des Alten und vor allem aus deinen negativen Kreislauf austreten.

 

Du kennst das doch sicher: du wachst auf und irgendwie fühlt sich alles in dir ganz eng an und du denkst: „oh nein, wie soll ich diesen Tag bloß überstehen?“ Dann erwarten dich Termine, Absprachen, ein Berg voller Arbeit, zusätzlich kreisen deine Gedanken um deinen Kinderwunsch - es kommt eine Stimme in deinen Sinn, die voller Zweifel ist und dir die Frage stellt: „wird es überhaupt jemals klappen?“ 

Oder: „Bald bist du zu alt und dann geht gar nichts mehr!“ Körperlich betrachte wird dann das Gefühl der Enge noch größer in dir, vielleicht schnürt es dir die Kehle zu, dein Beckenboden kontrahiert und du hast noch weniger Lust, überhaupt aufzustehen…

 

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Weißt du, dass es auch ganz anders gehen kann? Und das auch in der Zeit des Wartens auf dein Baby?

Stell dir nun einmal vor: du erwachst, schlägst deine Augen auf, und dein Körper ist durchflutet von einem warmen Kribbeln, ein nicht enden wollendes Wohlgefühl in dir. Du bist voller Vertrauen und Zuversicht, du weißt, dass du alles schaffen kannst. Dein Tag liegt ausgebreitet vor dir. Du weißt, dass ein paar unangenehme Aufgaben anstehen, doch auch diese wirst du meistern. Du denkst an die einzelnen Momente des Tages und freust dich auf sie. 

 

Dann blickst du hinüber zu deinem Partner, dein Herz öffnet sich und reine Liebe fließt zu ihm hin. Ein Gedanke der Traurigkeit steigt auf, da dein Baby noch nicht bei dir ist. Doch sofort spürst du die Kraft in dir und hörst deine wohlwollende innere Stimme, die zu dir sagt: „du bist auf dem richtigen Weg, dein Baby macht kommt zu dir. Es ist alles gut.“

 

Wäre es nicht schön, so zu erwachen und dich auf deinen Alltag, deine Arbeit, dein Leben, dein Baby und auf deine Schwangerschaft zu freuen?

 

Genau dabei kann dir ein Morgenritual ganz wunderbar helfen. Denn das Morgenritual erschafft über die stetige Wiederholung neue neuronale Verknüpfungen und neue Erlebniswelten. So werden nach und nach, Schritt für Schritt und Tag für Tag deine Gedanken und Gefühle vom Strom des Negativen ins Positive transformiert.

 

Meiner Beobachtung nach fällt Veränderung vielen Menschen schwer. Etwas Neues ins Leben hinein zu holen kostet Energie. Und das ist logisch und ganz normal.

 

Für dein Körpersystem ist es viel einfacher, das Gewohnte bereits Erfahrene abzurufen, anstatt etwas Neues zuzulassen oder gar zu erschaffen. Das kostet zusätzliche Energie! Da dein Organismus auf Energie sparen ausgelegt ist, wird sich erst einmal alles in der gegen Veränderung sträuben und wehren. Es kommt zu einer Art Widerstand in dir und dieser taucht, vielleicht auch nur in ganz leichter Form, etwa, je nach Person, die ersten ein bis vier Wochen lang auf.

 

Doch spätestens nach vier bis sechs Wochen hast du eine neue Gewohnheit erschaffen, die neuroyalen Verschaltungen sind gesetzt und angekommen.

 

Doch wie kann so ein Morgenritual ganz konkret aussehen?

Dazu möchte ich dir erst einmal mitgeben, dass es am wichtigsten ist, dass du Schritte findest, die genau DIR helfen, denn das ist individuell und ganz verschieden. Doch ich möchte dir sehr gerne ein paar Vorschläge machen, um so leichter in die Welt des Morgenrituals einzusteigen.

 

Ein Beispiel für ein Morgenritual:

  1. Glas Wasser trinken  (1min)
  2. Atemmeditation (5 min)
  3. Kurze Yogaeinheit (5 min)
  4. Visualisierung (10 min)
  5. Tagebuch schreiben (und eine Tasse Tee dazu) (10 min)

 

Und noch ein weiteres Beispiel:

  1. Ein Glas Zitronenwasser (1 min)
  2. Laufen gehen (20 min)
  3. Trockenbürsten (2 min)
  4. Duschen (5 min)
  5. Visualisierung oder Meditation (10 min)
  6. Tagebuch schreiben (10 min)

 

Ja, ich weiß, das hört sich erst einmal nach viel Zeit an, die du extra einplanen musst, bevor dein Tag überhaupt beginnt… Daher meine Empfehlung: starte mit einer einzigen Sache, die du machst, bevor dein Alltag startet. Dann füge Woche für Woche eine weitere hinzu und du wirst erleben, wie gut sich das anfühlt! 

 

Der Zauber des Morgenrituals besteht darin, dass du dadurch bestimmst, wie du durch den Tag gehst. Du bestimmst die Bilder, Gefühle und Gedanken und die Art und Weise WIE und WER du bist an diesem Tag. Und es darf sich einfach gut anfühlen! Lass zu, dass die beengenden und schlechten Gefühle von dir abfallen dürfen!

 

Ein paar Worte möchte ich noch zum Tagebuchschreiben sagen. Das Aufschreiben deiner Gedanken ist ein wichtiger Schritt hin zur Veränderung deiner Gedanken. Warum? Stell dir nur einmal vor, wie viele Gedanken du tagtäglich hast und denkst. Du stehst unter Dauerbeschuss! Und ich wette mit dir, dass die Mehrheit dieser deiner Gedanken nicht positiv ist, wahrscheinlich ist sogar bis zu 80% dieses Gedankenflusses von kritischen, negativen Aspekten geprägt. Und diese hängen sich in deinem Gehirn fest und steuern dich: deine Bewegungen, dein Körpergefühl, deine Empfindungen, deine Wahrnehmung. Du siehst und erlebst alles durch die „Brille“ dieser Gedanken. Sie führen dich. 

 

Doch du willst nun, dass sich die Führung ändert. Und dabei hilft dir das Tagebuchschreiben. Über das Aufschreiben deiner Gedanken, die dich beschäftigen, dich gefangen halten lässt du sie direkt aus deinem Gehirn auf das Papier fließen. Und du wirst sie los. Und wenn du das jeden Tag machst, übst du dich darin, diese unguten Gedanken abzugeben und alles loszulassen, was du nicht mehr brauchst und was schlechte Gefühle in dir erzeugt. Und das Papier nimmt diese Gedanken dankend an. Danach fühlst du dich freier, leichter und unbeschwerter und das bereits beim ersten Mal.

 

Also zögere nicht und tu es!

 

Stelle dir so dein ganz persönliches Morgenritual zusammen und etabliere und stärke dein positives Kinderwunsch Mindset Tag für Tag.

Ein Umdenken und Umfühlen wird auf diese Art möglich.

Damit ist nicht gemeint, dass du durch das Einführen des Morgenrituals nur noch gut gelaunt sein darfst. Du bist ein Mensch und zu diesem Menschen gehören Gefühle und zwar jede Art Gefühle. 

Eine Veränderung vollzieht sich in Wellenbewegungen und das dauert ein bisschen, daher bleib bitte dran, auch wenn du einen „Tränentag“ durchlebst, das gehört dazu!

 

Starte damit, am besten heute noch. Schreib auf, wie dein kleines Morgenritual aussehen kann und was dir ab Morgen gut tun wird und dann mach es, jeden Tag, bis es zur Gewohnheit wird.

 

Herzensgrüße,

Deine Caroline

 

 

 

 

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