Schlaf im Kinderwunsch

Die Wichtigkeit von Schlaf im Kinderwunsch

Wie wichtig ist Schlaf für das Eintreten einer Schwangerschaft? Wie schläfst du? Wie schläfst du ein? Wachst du nachts auf? Schläfst du durch? Wie wachst du morgens auf?

Schlafstörungen sind weit verbreitet, doch was sind Schlafstörungen?

Der Schlaf ist im Kinderwunsch unglaublich wichtig. Viele Frauen leiden in dieser Zeit unter leichten Schlafstörungen.

Vor allem unter den Berufstätigen ab circa 35 Jahren ist jede 4. Person betroffen. Das hat in den letzten 10 Jahren stark zugenommen.

Schlafen ist für den Organismus und den Erhalt der Gesundheit so wichtig wie Wachsein. Alle Organe sind so aktiv wie im Wachzustand, zum Beispiel die Verdauungsorgane, das Herz, usw.

Im Schlaf geschieht fast unmerklich Heilung, die Regeneration aller Zellen, ein emotionales Verarbeiten von Ereignissen, Zwischenfällen und Konflikten, das Entstehen neuer Ideen, und noch vieles mehr. Der Schlaf ist eine wahre Quelle der Kreativität und Schöpfung.

Du hast schlaflose Nächte und weißt im Kinderwunsch nicht mehr weiter? Gerade wenn deine Gedanken im Kinderwunsch nur noch negativ sind und du keine Zuversicht mehr hast, auch das Vertrauen in deinen Körper ist verloren, dann hole dir Hilfe! Schau dir gerne mein Kinderwunsch 1:1 Mentoring an.

Und all das ist im Kinderwunsch noch wichtiger. Warum? Ganz einfach, weil wissenschaftlich nachweisbar ist, dass der Schlaf Einfluss auf die Hormone FSH, LH, Östrogen und Progesteron hat. Wenn du dich also nicht um einen ausreichend guten Schlaf kümmerst, dann kann das Auswirkungen auf deinen Hormonhaushalt, deinen Zyklus und deine Fruchtbarkeit haben.

Stell dir vor, Deine Leistungsfähigkeit erhöht sich durch tiefen Schlaf und in Anbetracht dessen, dass wir ca. 1/3 unseres Lebens mit Schlaf verbringen, so sollten wir diesen ideal nutzen.

Schlaf ist aktiv, macht glücklich, friedvoll und gesund.

Es gibt viele Merkmale, was Schlaf ist und für unseren Körper bedeutet. Er ist:

Episodisch

Rhythmisch

Individuell und

Komplex

Eine gesunde Schlafdauer beträgt 8 Stunden und die solltest du in der Kinderwunschzeit idealerweise einhalten.

Ein Aufwachen in der Nacht (sogar ein häufiges) ist normal, da es auf die Tiefschlafphasen ankommt und nicht auf die zusammenhängenden Schlafzeiten.

Interessant ist, dass eigentlich niemand durchschläft.

Jeder von uns wacht bis zu 28x pro Nacht auf und das ist „normal“.

Etwa 2-3 x pro Nacht fallen wir in den Tiefschlaf und das geschieht vor allem dann, wenn wir zur richtigen Zeit ins Bett gehen. Also idealerweise vor 23 Uhr oder auch immer mal wieder gerne schon um 22 Uhr. Dann gibst du deinem Körper die Chance, dass er wirklich 2 bis 3 mal in den Tiefschlaf verfällt und du am nächsten Morgen ganz erholt erwachst.

Und interessanterweise dürfen die 7 oder 8 h Schlaf in der Nacht oder am Tag sein und sie dürfen auch unterbrochen sein.

Schlaf ist Rhythmus und der Taktgebern hierfür ist die Sonne.

Doch das Problem heutzutage und in unserer Welt ist, dass der Terminkalender den Sonnenstand ignoriert. Ein Ziel sollte im Kinderwunsch sein: den Rhythmen folgen und diese mit beeinflussen.

Ein Beispiel hierfür: wie schläfst und wachst du im Urlaub auf?

Gut, oder? Warum?

Weil du ins Bett gehst, wenn du fühlst, dass du schlafen gehen möchtest und dich nicht künstlich wach hälst oder dir sagst: jetzt muss ich aber, sonst...

Und auch morgens wachst du auf, wenn der Körper wach wird. Du hast im Urlaub den Idealzustand, dass du besser auf dich und deine Bedürfnisse hörst und deinen inneren Rhythmen folgen kannst.

Das Problem ist nicht Hetze und Eile, sondern die unzureichende Abstimmung der verschiedenen Geschwindigkeiten aufeinander.

Was zu schlechtem Schlaf beiträgt:

Viele sprechen darüber, dass die Hauptursache von schlechtem Schlaf vorrangig Stress sei: bei der Arbeit,  im Beruf, Verkehr, mit Kollegen, in der Partnerschaft, Deadlines, Nachtarbeit, Familie, Kinder,...

Doch ist dieser allein verantwortlich für unseren guten oder schlechten Schlaf? Nein.

Es ist ein Zusammenspiel vieler einzelner Aspekte, die unseren Schlaf prägen: 

1. Ernährung: eine falsche Ernährung verursacht schlechten Schlaf (Bausteine fehlen dem Körper, die er im Schlaf braucht). Defizite im Blut müssen ausgeglichen sein, sonst kann der Organismus nicht zur Ruhe kommen. Vor allem, dann, wenn in deinem Körper ein niedriger Magnesiumspiegel vorliegt.
2. Bewegung: der Körper des Menschen ist für täglich harte Arbeit geschaffen. Und für Bewegung, für das Laufen. Deine Muskeln wollen benutzt und bewegt werden, bis zur Erschöpfung und bis wir dann vor Erschöpfung einschlafen. Das findet heute so nicht mehr statt. Unsere Körper haben zu wenig Bewegung, die meisten Menschen kommen täglich nicht einmal auf 10.000 Schritte, die das Minimum sein sollten.
3. Denken: hängst du manchmal in deinen Gedanken fest? Das ist der Gedankenkäfig und die Schwierigkeit aus diesem Gedankenkarussell auszusteigen. Die meisten wollen das „in den Schlaf gleiten“ gedanklich kontrollieren. So wie den Rest des Lebens eben. Das ist nicht möglich.                                           Erst einmal wieder leben! Ich kann mich jeden Tag für das Leben entscheiden.

Die ständige Aktivität und ständige Geschäftigkeit sind im Körpersystem nicht vorgesehen. Der Schlaf ist der Gegenpol. Die Erholung. Diese Opposition von Wachsein und Schlaf ist für unser Überleben essentiell.

Warum ist der Schlaf heutzutage häufig nicht erholsam genug?

Häufig ist zu beobachten, dass der eigene  Wille ist zu hoch trainiert ist. Du willst die Dinge, dein Leben, deinen Kinderwunsch bewusst kontrollieren und dadurch kommt es zur Abkopplung von den Bedürfnissen des Ichs und des eigenen Körpers.

Dein Körper meldet sich dann irgendwann... und setzt eindeutige STOPP Zeichen.

Was ist der eigentliche Wunsch des Organismus?

Er möchte in ewiger Schwingung, in Einklang, im Wechsel von Anspannung und Entspannung sein und das Einssein mit den Rhythmen von Hell/Dunkel, Tag/Nacht leben.

Stell dir vor: von Natur aus schwingt jede einzelne Körperzelle. Nun ist es im Verlauf des Lebens leider so, dass wir fest und starr werden, und dann wird es schwierig mit der harmonischen Schwingung - körperlich und seelisch. Ein Weg kann sein: das Balancespiel wieder in Einklang bringen.

Wie kannst du diese Balance wieder herstellen? Indem du aktiv etwas änderst. 

Finde Zu einem Leben zurück, das deiner Natur entspricht: eine Nahrung, die dich nährt, fühle den Rhythmus deines Lebens wieder, versorge deinen Körper mit dem, was er braucht (mental-seelisch-emotional), atme, kümmere dich um viel Bewegung, verändere dein Denken und lache so viel es nur geht!

Was du also konkret tun kannst, um deinen Schlaf zu fördern:

1. Bewege dich und geh laufen
2. Ernähre dich frisch, saisonal und vor allem von reifem Obst und Gemüse
3. Verändere deine Gedanken mit Meditation und Visualisierung - und dann noch ganz praktische Tipps, an die du zur Abendzeit denkst, um deinen Melatoninhaushalt auszugleichen:
4. Schalte eine Stunde vor dem Schlafen alle elektronischen Geräte aus, v.a. Handy, Computer, iPad und Co. Und alle elektronischen Geräte bleiben außerhalb des Schlafzimmers liegen.
5. Drehe nach 20 Uhr abends das Licht runter oder zünde Kerzen an
6. Erschaffe dein Abendritual: trinke eine Tasse Gute-Nacht-Tee, nimm ein Bad oder Fußbad, massiere deine Füße, meditiere, schreibe Tagebuch
7. Schlafe in einem komplett abgedunkelten Raum (das erhöht die Melatoninproduktion)
8. Stelle eine kühle Raumtemperatur ein und schlafe eventuell bei geöffnetem Fenster (erhöht die Sauerstoffzufuhr)
9. Versuche idealerweise zwischen 22 und 23 Uhr schlafen zu gehen und kümmere dich darum mindestens 7, besser noch 8 Stunden zu schlafen
10. Du kannst der Melatoninbildung noch nachhelfen, wenn du Magnesium zu dir nimmst oder Früchte, wie Ananas, Banane, Kirschen oder Orangen isst. Das sind natürliche „Melatonin“ Quellen. 

Du kannst alle aufgezählten Punkte auf einmal umsetzen oder einen Schritt nach dem anderen machen und eine Sache davon täglich, um Gehirn und Körper zu trainieren, deinen Schlaf zu fördern, deiner Fruchtbarkeit einen Stups zu geben und deine Hormone im Gleichgewicht zu behalten.

Hab ganz viel Spaß mit deinen persönlichen Veränderungen und lass es dir wunderbar gut gehen!