Wie Du mit kreisenden Gedanken im Kinderwunsch am besten umgehst

 

Wie du deine kreisenden Gedanken loslassen kannst

 

Es kommt im Leben so häufig vor, dass ein Gedanke auftaucht und dieser Gedanke ergreift Besitz von uns. Und zwar so sehr Besitz von uns, dass es nicht mehr möglich erscheint diesen wieder loszulassen. Und genau das geschieht im Kinderwunsch. Der Wunsch nach dem Baby ist so massiv, deine Gedanken kreisen um das Thema und vor allem kreisen deine Gedanken unaufhörlich um all die negativen Aspekte und die Ängste. Es gibt keine Möglichkeit mehr, diese zu unterbrechen, du hast es nicht mehr in der Hand. Du fühlst dich so, als hätten die Gedanken und Gefühle dich im Griff und du bist nicht mehr die Herrin. Alles überströmt dich unaufhörlich. Und genau hier wirst du lernen einzugreifen, einen Unterbrecher zu setzen. 

Möchtest du erfahren, wie das geht, möchtest du wieder befreiende und lösungsorientierte Gedanken haben? Dann schau dir dieses Video an und finde heraus, wie das für dich möglich wird und probiere am besten gleich ein paar meiner Tipps aus. Wenn du lieber liest, habe ich dir die Tipps aus dem Video auch nochmal hier schriftlich zusammengefasst. Und denke daran: es reicht oft nicht, eine Sache ein, zwei, drei Mal zu tun - es braucht viele Wiederholungen, bis sich ein Denk- oder Fühlmuster ändert und bis das Neue zur Gewohnheit wird.

 

3 Möglichkeiten, um dich von kreisenden Gedanken zu lösen

Ich möchte dir heute 3 Möglichkeiten aufzeigen, wie du - wenn du dir etwas Zeit dafür nimmst - einfach, schnell und effektiv deine kreisenden Gedanken auflösen kannst.

 

Schritt 1: Den Gedanken Raum geben

Wir sind Wesen mit Sinneserfahrung. Leider nutzen wir diese Fähigkeit häufig viel zu selten, dabei ist sie eigentlich ganz tief in uns verankert. Wenn wir lernen, wieder mehr auf diese Fähigkeit zu vertrauen, dann wird es uns leichter fallen, unsere Gefühle und Gedanken zu steuern. 

 Bevor wir sie allerdings bewusst steuern können, müssen wir sie wahrnehmen und ihnen Raum geben. Wenn Gedanken in dir aufkommen, die Ängste oder Zweifel hervorrufen, dann versuche ihnen zuallererst Raum zu geben. Mach innerlich Platz für den Gedanken und lass ihn für einen Moment einfach sein. Während du dem Gedanken Raum gibst, distanzierst du dich ein bisschen von ihm und schaust ihn dir ganz genau an. Ab diesem Moment bist du nicht länger Opfer deines Gedanken, sondern du kannst dich frei entscheiden, ob du diesen Gedanken willst oder nicht. Du bestimmst deine Gedanken. Du bist die Macherin. 

So wie wir uns jeden Tag auch neu dafür entscheiden können, glücklich zu sein, zufrieden zu sein, dankbar zu sein, so können wir uns auch dafür entscheiden, Kontrolle über unsere Gedanken zu übernehmen. 

 

Schritt 2: Kinästhetische Wahrnehmung der Gedanken

In Schritt 1 ging es darum, dem Gedanken Raum zu geben. In diesem nächsten Schritt geht es nun um die kinästhetische Wahrnehmung eines manifesten Gedankens. Wir möchten also schauen schauen, wo im Körper der Gedanke festhängt und wo genau er gerade Spannung erzeugt.

Schließe dazu am besten deine Augen, atme ein paar Mal ganz entspannt ein und aus und spüre in dich hinein. Kann es sein, dass der Gedanke Enge zwischen deinen Schulterblättern erzeugt? Vielleicht fühlt sich dein Nacken ganz steif an? Spannt deine Kopfhaut oder fühlt sich womöglich dein Beckenboden ganz verkrampft an? Egal wo du den Gedanken in deinem Körper lokalisierst - nimm ihn vorerst einfach einmal wahr. Denn wenn du ihn wahrnimmst, gibst du ihm die Möglichkeit sich aufzulösen. Wie das genau geht, möchte ich dir kurz erklären: Mit dem Einatmen fühlst du den Gedanken, die Enge und beim Ausatmen lässt du los. Lass alles von dir abfallen, was du nicht mehr brauchst. Lass nicht mehr zu, dass der Gedanke dich im Griff hat, sondern mach dir bewusst, dass du ihn bestimmen kannst - und somit auch auflösen kannst. 

Das Tolle daran ist, dass dir diese Methode mit ein bisschen Übung sehr schnell weiterhelfen kann. Vielleicht klappt es noch nicht beim ersten oder zweiten Mal. Aber du wirst sehen: Beim dritten, vierten Mal ist es schon viel leichter, also bleib dran.

 

Du weißt im Kinderwunsch nicht mehr weiter? Gerade wenn deine Gedanken im Kinderwunsch nur noch negativ sind und du keine Zuversicht mehr hast, auch das Vertrauen in deinen Körper ist verloren, dann hole dir Hilfe! Schau dir gerne mein Kinderwunsch 1:1 Mentoring an.

 

Schritt 3: Verändere deine innere Stimme

Beim Auflösen deiner kreisenden Gedanken, kannst du auch deine Ohren und dein Hören einsetzen. Vor allem das Hineinhören in dein Inneres ist damit gemeint. Deine Gedanken können sich in dir nämlich nicht nur als Gefühle breit machen, sondern vor allem auch als eine Stimme. Vielleicht kommt es dir so vor, als würden deine Gedanken unaufhörsam mit dir sprechen. Sie schwirren in deinem Kopf und flüstern - oder schreien - dir Dinge zu, die du eigentlich gar nicht hören willst. Meist ist es dann deine innere Stimme, die du wahrnimmst. Und erst wenn du ganz bewusst hinhörst und diese innere Stimme wahrnimmst, verstehst du, was sie dir eigentlich sagen möchte.

Ja genau, anstatt dich darüber zu ärgern, möchte ich, dass du das nächste Mal ganz genau hinhörst, was die Stimme dir zu sagen hat. Schließe deine Augen und lausche, ob du deine Gedanken mit dir sprechen hörst. Und wenn du deine innere Stimme hörst, passiert wieder das gleiche, wie schon in Schritt 1: Du erhältst die Möglichkeit, diese Stimme wieder bewusst zu steuern. Versuche doch einmal die Stimme zu pitchen d.h ändere die Tonlage, den Klang, die Stimmfarbe oder die Geschwindigkeit. Lass es mich dir anhand eines Beispiels erklären: Deine Stimme sagt dir zum Beispiel immer und immer wieder den folgenden Satz: “Deine Eizellen sind ja schon so alt, das klappt sowieso nicht mehr.” Nun stell dir diesen Satz zum Beispiel in einer quiekigen Mickey Mouse Stimme vor - zieh die Stimme ins Lächerliche! Verändere sie, mache etwas total Absurdes daraus. Irgendwann wirst du sie gar nicht mehr ernst nehmen können. Am Anfang findest du das vielleicht ganz komisch, aber mit der Zeit wirst du merken, dass diese Stimme einfach keine Chance mehr hat, weil sie so lächerlich und unglaubwürdig klingt. Sie wird dich nicht mehr im Griff haben, denn von nun an bestimmst du sie. Probier es aus!

 

Schritt 4: Wer bist du ohne kreisende Gedanken?

Manchmal nehmen kreisende Gedanken so viel Platz in unserem Leben ein, sodass wir es gar nicht mehr so richtig genießen können. Wir fühlen uns ohnmächtig und wie ein Opfer unserer Gedanken, die sich wie ein dunkler Schleier über unser Gemüt legen. Um diesen dunklen Schleier zu lüften musst du selbst etwas dafür tun. Du hast es in der Hand - tu einen Schritt, werde aktiv, verändere was.

Frage dich: Wie würdest du dich ohne diesen Gedanken fühlen? Wie würde es mir ohne diesen Gedanken gehen? Kommen wir noch einmal zurück zu dem Satz über die Eizellen zu bleiben  - “Deine Eizellen sind ja schon so alt, das klappt sowieso nicht mehr”. Wandle diesen Satz ins Gegenteil um und formuliere ihn so, dass er eine positive Bedeutung erhält. Wie wäre es mit: “Meine Eizellen sind jung und frisch und voller Energie, da wird auf alle Fälle etwas daraus!” Wie fühlt sich dieser neue Gedanke im Vergleich zum alten an? Was löst er in dir aus, welche Wahrnehmung erzeugt er?

Und stell dir nochmal konkret vor, wer du mit diesem neuen Gedanken wärst. Visualisiere, wie frei du dich fühlst, wie du wieder neue Dinge versuchst, einfach losmarschierst und etwas Verrücktes tust. Stell dir vor, wie du dein Leben wieder genießen kannst, wenn du deinem alten Satz und all den damit verbundenen Gedanken keinen Glauben mehr schenken würdest. Wäre das nicht absolut wunderbar?

JA, das wäre es und schon bald kann es das auch für dich sein - wenn du dir Zeit nimmst, meine Tipps tatsächlich umzusetzen.

Bleib dran und freue dich auf befreite, erfüllende und friedliche Gedanken in deinem Kinderwunsch.

Alles Liebe,

Caroline

 

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