Hallo meine Liebe,
In einem meiner letzten Beiträge (du findest diesen hier) habe ich dir schon erzählt, dass es im Kinderwunsch hilfreich ist, Weizenmehl komplett aus deiner Ernährung zu streichen. Da ich weiß, dass das für die eine oder andere oft gar nicht so einfach ist - zumindest zu Beginn - möchte ich dir heute ein paar gute Alternativen aufzählen, damit dir die Umstellung leichter gelingt.
Vor allem Frauen, die gerne Pasta essen oder zum Beispiel viel mit Mehl backen, viel Brot essen usw. tun sich häufig schwer am Anfang, auf Weizen zu verzichten. Aber keine Sorge: Auch hierfür gibt es ganz tolle Alternativen. Aber dazu gleich mehr. Schauen wir uns zunächst doch einmal an, warum es denn eigentlich so wichtig ist, Weizen weitgehend zu meiden, wenn du schwanger werden möchtest.
Grundsätzlich ist es wie gesagt wunderbar, wenn du glutenhaltige Kohlenhydrate, wie zum Beispiel Weizen und Dinkel, in deiner Ernährung runterfährst oder es nach einer längeren Umstellung schaffst, sie komplett weg zu lassen. Das hält uns jung und vital und bildet eine wunderbare Basis für einen Körper, der ein Baby in sich wachsen lassen möchte. Und stell dir vor: Du kannst so indirekt die Qualität deiner Eizellen positiv beeinflussen!
Doch um die Umstellung vom gewohnten Weizenmehl zu „Good Carbs“ zu schaffen, braucht dein Gehirn ein Alternativangebot. Ernährungsumstellungen scheitern meist daran, dass wir es nicht schaffen, alte Gewohnheiten zu durchbrechen und Neues zu etablieren.
Deine Essgewohnheiten basieren auf jahrelang „einstudierten“ Mustern. Sie sind unbewusst in dich „eingraviert“ und quasi auf der Festplatte deines Gehirns programmiert. Der Körper weiß genau, was er all die zurückliegenden Jahre von dir bekommen hat und verlangt das natürlich weiterhin. Weizenmehlkonsum ruft eine hohe Insulinausschüttung hervor, was wiederum Ausschüttung anderer Hormone begünstigt. Wenn du von heute auf morgen alle Gewohnheiten über Bord wirfst, fühlt es sich wie ein Entzug an und dein System wird nach den bisherigen Produkten rufen. All unsere Gewohnheiten basieren auf synaptischen Verbindungen im Gehirn. Daher ist meine Empfehlung (aus jahrelanger Beobachtung und Erfahrung): langsam umstellen! Denn dann gibst du deinem Gehirn ausreichend Zeit für das Knüpfen von neuen synaptischen Verbindungen.
Die Umstellung auf eine weizenfreie Ernährung muss zu allererst in deinem Kopf beginnen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, weshalb das Schaffen von neuen Gewohnheiten erst einmal mit ein wenig Anstrengung verbunden ist. Aber lass dich davon nicht abschrecken! Denn wenn deine neuen Essgewohnheiten erstmal in die verankert sind - und das geht meist innerhalb von ein paar Wochen - dann werden sie zur Routine und es wird sich ganz selbstverständlich für dich anfühlen. Denn tatsächlich liebt unser Körper Gewohnheiten: Sie sparen Energie und erfordern wenig Denkleistung von unserem Gehirn. Ziel ist es jetzt eben nur, alte Gewohnheiten durch neue zu ersetzen.
Dein Gehirn braucht in etwa vier bis sechs Wochen, bis neue Dinge zur Gewohnheit werden. Also sei ein wenig geduldig mit dir - dann klappt die Umstellung ganz bestimmt! Ab einem gewissen Punkt „vergisst“ dein Körper sogar, dass gewisse Produkte und Lebensmittel früher so lecker waren...
Du möchtest dich in der Kinderwunschzeit wieder glücklich, frei und voller Vorfreude fühlen, steckst aber wie in einem dunklen Lock fest? Bewirb dich sehr gerne für einen 1:1 Kinderwunsch Mentoring Platz bei mir! Es tut so gut, sich helfen zu lassen. Und ja, wir dürfen uns begleiten lassen!
Um dir die Umstellung auf Weizenalternativen leichter zu machen, habe ich dir etwas weiter unten eine kleine Auswahl an leckeren Möglichkeiten für dich zusammengestellt. Anders als noch vor fünf oder zehn Jahren ist es heutzutage ja wirklich einfach geworden, Weizenalternativen im Supermarkt zu bekommen. Man muss oft nicht einmal mehr extra in den Bioladen laufen, um fündig zu werden. Auch „normale“ Supermärkte stocken mehr und mehr ihr Angebot an glutenfreien Nahrungsmitteln auf. Teilweise findet man sogar ganze Regale voll - man muss sich nur ein bisschen umschauen! Mein absoluter Favorit sind übrigens diverse Pasta-Sorten, die aus Hülsenfrüchten hergestellt werden: Es gibt sie aus Linsen, Kichererbsen, Bohnen oder auch Erbsen. Und das Tolle daran: Sie sind nicht nur komplett frei von Weizenmehl, sondern füllen durch ihren hohen Proteingehalt auch gleichzeitig deine Proteinspeicher auf.
Beim Mehl sind meiner Meinung nach Hirse- und Buchweizenmehl die besten Alternativen. Beide Mehlsorten sind glutenfrei und schmecken ganz wunderbar. Buchweizenmehl eignet sich zum Beispiel prima, um leckere Pfannkuchen oder Pancakes zu machen oder auch zum Backen von Kuchen und Muffins. Und Hirsemehl eignet sich hervorragend zum Brotbacken. Gerne kannst du auch die einzelnen Mehlsorten mischen und experimentieren, was dir gut schmeckt. Ganz gut funktioniert zum Beispiel auch Hafermehl in Kombination mit Mandelmehl oder auch Reismehl.
Diese Lebensmittel kannst du weiterhin bedenkenlos essen und damit Weizenprodukte mehr und mehr ersetzen:
Und denke daran: Jede Umstellung braucht seine Zeit!
Sei also ganz geduldig mit dir und deinem Körper. Ganz viel Spaß beim Neuerkunden und Experimentieren wünsche ich dir!
Alles Liebe,
deine Caroline
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